Die Macht der positiven Gedanken
Die Macht der positiven Gedanken
Es gibt eine Denkrichtung, die behauptet: Mit der Kraft positiver
Gedanken kann ich alles im Leben erreichen. Wenn ich nur positiv
genug denke, sind mir die großen Ziele im Leben möglich: Beruf,
Beziehung, Erfolg, Geld, Glück und Zufriedenheit. Positive Gedanken
haben eine solche Kraft, dass sie Berge versetzen können. Betrachten
wir das Thema einmal umgekehrt: Ein Mensch, der immer nur negativ
denkt und das Schlimmste befürchtet, dem passiert es wahrscheinlich
auch meistens so. Wenn ich schon erwarte, dass mir etwas nicht
gelingt, gehe ich schon gehemmt an meine neue Aufgabe heran.
Wenn ich von meinen Mitmenschen immer nur Schlechtes denke, begegne ich Ihnen auch schon unfreundlich, mit herunter hängenden Mundwinkeln. Um auf unser Thema zurück zu kommen: Wenn ich mir immer nur vorstelle, es sowieso nicht zu schaffen, die Finger von den Zigaretten zu lassen, fällt es mir umso leichter zu rauchen. Wenn ich alle Warnungen im Zusammenhang mit dem Nikotingenuss nicht ernst
nehme, habe ich auch keine Gründe, warum ich es nicht doch mal
probieren könnte.
Die amerikanische Erfolgsautorin Rhonda Byrne hat das Buch „the
power“ – die Kraft – verfasst. Die wenigsten kennen es, obwohl es
millionenfach auch in Deutsch veröffentlicht wurde. Man muss es
immer wieder lesen, um die Sprengkraft dieses kleinen Büchleins zu
erkennen. Sie nennt es „Das Handbuch zur größten Kraft im
Universum“ – nämlich die Kraft, alles zu bekommen, was Sie sich
wünschen. Die Kraft, es im Leben gut zu haben, liege in einem selbst.
„Um alles zu verändern, brauchen Sie nur eins: the power“, sagt
Rhonda Byrne in ihrem Vorspann.
Sie war selbst in einer ausweglosen Lage, hatte hart gearbeitet und gekämpft, um über die Runden zu kommen. An einem bestimmten Tag wurde es so eng, dass die problematischen Umstände sie buchstäblich in die Knie zwangen. Beziehungen, Gesundheit, Karriere, finanzielle Mittel – alles war verfahren. Ihr Vater war plötzlich gestorben. Sie wusste nicht mehr weiter. Dann passierte etwas. Ihre Tochter gab ihr ein hundert Jahre altes Buch („The Science of Getting Rich“ von Wallace Wattles).
Rhonda Byrne verschlang es in neunzig Minuten, die ihr ganzes Leben
verändern sollten. Sie hatte nämlich ein über Jahrhunderte
überliefertes Geheimnis entdeckt, von dem bisher nur wenige
Menschen Kenntnis hatten. Mit einem Mal begriff sie eine unglaubliche
Wahrheit. Sie hatte nämlich jahrzehntelang in dem Glauben gelebt –
wie die meisten Menschen -, dass uns die Dinge im Leben, auch das Rauchen, so einfach passieren. Sie schuf den Film „The
Secret“ und schrieb ein gleichnamiges Buch, das sich in
Lichtgeschwindigkeit verbreitete. Daraufhin haben zig Millionen
Menschen in jedem Land der Welt aufgrund dieses Wissens ihr Leben
auf die unglaublichste Weise verändert.
Tausende erstaunlicher Geschichten erreichten sie. Sie bekam unendliche Einblicke in das Leben von Millionen, warum man sich mit so vielen Schwierigkeiten konfrontiert sieht. Aus diesen Erkenntnissen kam das Wissen über „the power“ – die Kraft. Ein Wissen, das das Leben augenblicklich verwandeln kann. Während das Buch entstand, starb ihre Mutter. Sie hinterließ Rhonda Byrne das Vermächtnis, die bestmöglichen Menschen zu sein und bedingungslos zu lieben, um die Welt zu verändern.
Diese Rhonda Byrne ist davon überzeugt, dass man täglich immer
erreichen muss, mehr positive Gedanken als negative zu haben: 51
Prozent müssen positiv sein. Mit dieser Kraft kann man sogar einen
bevorstehenden Bankrott abwenden, ja man kann sogar Haare spriesen lassen. Wenn man negative Gefühle in
Zusammenhang mit Geld hat, muss man sie in positive verändern,
etwa so: Sie bekommen Ihre Handy-Rechnung. Dann freuen Sie sich,
weil diese Rechnung ihre Berechtigung hat. Wenn Sie es nicht schaffen,
zu einem Menschen positive Beziehungen aufzubauen, durch Liebe,
gutes Zureden, Gefälligkeiten – dann gehen Sie ihm aus dem Weg, ja,
trennen Sie sich von ihm. Er sorgt bei Ihnen nur für negative Gedanken.
Gehen Sie negativen Gefühlen aus dem Weg. Wenn Sie eine Frau
verehren, dann tun Sie so, als säße sie bereits neben Ihnen. Decken
Sie den Frühstückstisch für zwei, reden Sie mit ihr, als säße sie bereits
neben Ihnen. Genauso ist es mit dem Rauchen. Entwickeln Sie positive Gefühle für ein Leben ohne Zigaretten. Wie schön ist es ohne Rauchen, ohne Qualm, ein tiefes Einatmen reiner Luft.
Verbinden Sie positive Gedanken mit dem Verzicht aufs Rauchen. Sie
müssen Liebe für das aussenden, was Sie haben möchten, empfiehlt
Rhonda Byrne das. Also senden Sie Liebe für ein Leben ohne Zigaretten
aus, für die Gesundheit, die Sie dadurch erhalten, für das Wohlbefinden, für das, was Sie damit Ihrer Familie Gutes tun. Dann können Sie es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Programmieren Sie sich selbst um!
Wie soll das denn gehen? Man weiß ja, dass bewusste
Wesensveränderungen – also vom Drogensüchtigen zum Cleanen – nur
durch eine Gehirnwäsche funktionieren. So hat man einst im Kalten
Krieg Spione zum Reden gebracht. Und so ähnlich geht eine Eigen-
Gehirnwäsche, oder nennen wir sie etwas weniger bedrohlich ein
Selbst-Umprogrammieren, nämlich in Form der Auto-Suggestion. Sie
sind in der Lage, Ihr Unterbewusstsein selbst von Rauchen auf
Nichtrauchen umzuprogrammieren. Das klingt jetzt relativ einfach,
ist es im Prinzip auch. Aber dazu gehört schon etwas mehr Background.
Unser Unterbewusstsein sendet an unser Gehirn Signale, etwa „jetzt
rauchen“ oder „Zigarette genießen“ und „tiefen Zug inhalieren“. Geht
es Ihnen nicht auch so, dass Sie in bestimmten Situationen instinktiv
zur Zigarette greifen – nach dem Frühstück beispielsweise, zur Tasse
Kaffee oder zum Bier? Ohne sich dieses Handeln wirklich bewusst zu
machen oder es rational zu planen. Das sind Rituale. Wir haben uns
diese Dinge angewöhnt und greifen sie jetzt wie im inneren Film aus
unserem Unterbewusstsein ab.
Das Unterbewusste hat sich bestimmte Verhaltensweisen gemerkt, weil wir sie hundertmal so gemacht haben. Nun gibt es Befehle, und wir reagieren so. Dieses Unterbewusstsein können Sie, haben neurologische Wissenschaftler festgestellt, trainieren und auch wieder umprogrammieren. Die Erkenntnisse dahinter sind viel komplizierter.
Deshalb wollen wir sie nur verkürzt erläutern, zumindest den Mechanismus erklären, wie so etwas funktioniert. Es gibt so genannte Formel-Sätze oder Formeln, die Sie selbst zurechtlegen und immer wieder laut oder leise wiederholen, etwa so: „Nicht zu rauchen ist angenehm“, „Rauchen schadet meiner Gesundheit“, „Ich schaffe es, keine Zigarette mehr anzufassen“, „Ich will gar nicht rauchen“, „Rauchen schmeckt gar nicht“, Ich liebe meine Frau und deshalb rauche ich nicht“, „Ich schaffe das, nicht mehr zu rauchen“ und so weiter. Legen Sie sich Formeln zurecht, mit denen Sie
besonders gut klarkommen.
Sagen Sie sich diese kurzen Sätze immer wieder. Auch das muss ein Ritual werden, vor allem dann, wenn es Ihnen in den Fingern kribbelt, wieder eine Zigarette anzufassen. Gehen Sie durch den Wald und schreien diese Sätze laut aus sich heraus, immer wieder. Versuchen Sie es mal, nur eine Viertelstunde lang immer wieder diesen einen Satz zu wiederholen. Bleiben Sie bewusst dabei und denken nicht insgeheim an etwas anderes. Es macht keinen Sinn, eine Zigarette zwischen den Fingern zu halten und die Formel dabei aufzusagen.
Immer, wenn der Druck besonders groß wird, sollten Sie sich auf diese Formelsätze besinnen. Aber auch zwischendurch im Müßiggang müssen sich solche Formeln wie Vokabeln, die Sie lernen, in Ihr Unterbewusstsein einbrennen – so lange, bis Ihr Unterbewusstsein
sie akzeptiert hat und Sie zu einem instinktiven Handeln genau in diese
Richtung treibt. Autosuggestion ist also nichts anderes, als Ihr Unbewusstes zu trainieren, an etwas zu glauben. Die wiederholte Selbst-Affirmation (Versicherung, Beteuerung durch Formelsätze) – immer in Form einer Zustimmung oder Bejahung – ist nichts anderes als eine Selbst-Hypnose. Man kann sie auch als eine selbst vorgenommene Beeinflussung der eigenen Psyche ansehen.
Am besten funktionieren solche autosuggestiven Formeln, wenn man sich die Situation auch noch mental visualisiert. Also: Sie sagen sich immer wieder „Ich höre mit dem Rauchen auf“ und stellen sich dabei vor, mit einer hübschen Frau – Ihrer Traumfrau vielleicht – rauchfrei durch den Wald zu gehen und die reine Luft der Natur tief einzuatmen. Dann unterstützen Sie mit der Kraft Ihrer Gedanken das formelhafte Einprägen dessen, was Sie ändern möchten, und zwar so sehr, dass Sie Ihr Unterbewusstes umprogrammieren, damit das in Zukunft andere Befehle abgibt und Ihren Instinkt verändert. Bei Instinkt denken wir an Tiere.
Hunde verteidigen instinktiv Ihr Herrchen durch ein Bellen, wenn jemand anderes hinzukommt. Jagdhunde rennen instinktiv Hasen oder Füchsen hinterher, greifen nach Vögeln. Es ist ihr Jagdinstinkt, den sie quasi mit der Geburt von ihrer Rasse „Jagdhund“ geerbt haben. So ähnlich muss man sich die Angewohnheiten (Instinkte) der Menschen vorstellen. Da Menschen denkende Wesen sind, bedeuten Instinkte für Menschen eher niedere, tierische Werte. Insofern sollte man sich auch einmal vor Augen halten, welche niederen Werte wir mit der schlechten
Angewohnheit zu rauchen, eigentlich bedienen. Es sind animalische
Instinkte, denen wir uns hier hingeben, eigentlich eines Menschen
unwürdig, sich so vom Rauchen beeinflussen zu lassen. Autor:contentworld.com/authors/profile/13237/
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